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CoAct – Co-designing Citizen Social Science for Collective Action

Das EU-Forschungsprojekt ?CoAct“ verfolgt einen innovativen Ansatz der partizipativen Bürgerforschung. Im Zentrum steht die Weiterentwicklung einer Citizen Social Science (CSS) und ihrer Forschungsmethoden. CoAct wird vom Programm ?Horizont 2020“ der Europ?ischen Kommission im Rahmen der Ausschreibung ?SwafS-15-2018-2019 –? Exploring and supporting citizen science“ finanziert.

Erkl?rgrafik des Forschungsprojekts "Co-Act"
Projektzeitraum:
Typ:
Forschungsprojekt
Profillinie:
Gesellschaft bilden
Kooperationspartner:
  • Universitat de Barcelona
  • Universit?t Wien
  • Zentrum für Soziale Innovation
  • Universit?t Nacional de General San Martin
  • Open Knowledge Foundation
  • Global Innovation Gathering
  • Federacia Salut Mental Catalunya
  • Fundation Ambiente y Recursos Naturales
Finanzierung:
Europ?ische Union, Horizon 2020

Für die sozialwissenschaftliche Bürgerforschung werden Co-Forscher*innen mit ihrem lokalen Alltagswissen von Beginn an in alle Phasen des Forschungsprozesses einbezogen, um vier ?brennenden“ globalen sozialen Problemen zu begegnen und nachhaltige L?sungsvorschl?ge zu erarbeiten.?

Der Universit?t Barcelona leitet das Projektkonsortium von neun Forschungsinstitutionen, NGOs und globalen Open Science- und Open Data-Aktivismus-Netzwerken aus fünf L?ndern. CoAct vereint Expert*innen aus den Bereichen Partizipative Aktionsforschung, Computational Social Science, Citizen Science-Evaluation, Soziale Bewegungsforschung und partizipative Entwicklungskommunikation, die in Barcelona, Wien, London, Buenos Aires, Berlin und Potsdam arbeiten.?

CoAct entwickelt und definiert gemeinsam mit Bürger*innengruppen, die ein soziales Anliegen teilen, einen allgemeinen methodischen Rahmen für Citizen Social Science als partizipative Forschungsmethodik.?

Ziel ist es eine transdisziplin?re Citizen Social Science zu konzipieren, die Bürger*innen als Co-Designer*innen und Co-Forscher*innen uneingeschr?nkt in den Mittelpunkt der Forschungs- und Innovationszyklen sowie die gemeinsame Wissensproduktion stellt.?

Dazu werden exemplarisch vier unterschiedliche Themenfelder durch Co-Forschungsteams bearbeitet und Wissenskoalitionen von ?ffentlichen Einrichtungen und zivilgesellschaftlichen Organisationen unterstützt:?

  • in Barcelona beforschen Menschen mit psychischen Beeintr?chtigungen die Psychische Gesundheitsversorgung;?
  • in Wien untersuchen Schulabbrecher*innen Eingliederungsm?glichkeiten in den Arbeitsmarkt;?
  • unter dem Stichwort Umweltgerechtigkeit forschen Nachbarschaftsinitiativen in Buenos Aires zum hochgradig verschmutzten Matanza-Riachuelo Becken, an dessen Ufern ca. 1.7 Millionen leben;
  • in Berlin, Osteuropa und Europaweit werden drei Citizen-Led-Fallstudien zu Geschlechtergerechtigkeit (Gender Equality) umgesetzt.?

In diesen unterschiedlichen Teilprojekten wird ein innovatives, lokales und gleichzeitig global relevantes soziales Wissen sowie wissenschaftlich begründete Ma?nahmen zur F?rderung des sozialen Wandels hervorgebracht.?

Mit klarem Anwendungsbezug entstehen u.a. eine digitale Open Source-Plattform und ein Open Citizen Science-Toolkit. Interessierten Bürgerforscher*innen werden einerseits verschiedene Materialien und Leitf?den zur Umsetzung von CSS-Projekten bereitgestellt. Anderseits k?nnen Co-Forschungsgruppen ihre CSS-Methodenleitf?den hochladen und so auch für andere zur Verfügung stellen. Darüber hinaus werden verschiedene Aktivit?ten zum Capacity Building mit Blick auf die Verbesserung der Daten- und Wissenschaftskompetenz, einschlie?lich einer PhD Summer School, erarbeitet.

Weitere Forschungsergebnisse werden in unterschiedlichen Formaten ver?ffentlicht, beispielsweise als wissenschaftliche Artikel, popul?rwissenschaftliche Ver?ffentlichungen oder Politikleitf?den und -empfehlungen.?

Die wissenschaftliche Qualit?t und die sozialen Auswirkungen von CoAct werden in einem dynamischem Co-Evaluierungsprozess mit neuen Tools geprüft, die anschlie?end einer breiten Citizen Science-Community zur Verfügung gestellt werden.

The CoAct project has received funding from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme under grant agreement No. 873048.

Logo der Europ?ischen Kommission

Projektleitung

Kontakt unter coact-fhp@fh-potsdam.de

Prof. Dr. Stefan Thomas
Professor für Empirische Sozialforschung und Soziale Arbeit

Beteiligte