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Gemeinschaftsausstellung ?Dr?ngende Gegenwart“ in der Hochschulbibliothek

Raumausschnitt mit mehreren sichtbaren W?nden voll gerahmter Fotografien
Arbeiten links: Benjamin Ressi; Arbeiten rechts: Monique Petermann ? Birte Rauch

Die Gemeinschaftsausstellung ?Dr?ngende Gegenwart“ wird am 05.12.2023 um 15:30 Uhr im Foyer des Hauptgeb?udes der Fachhochschule Potsdam er?ffnet. Ausgestellt werden in der Hochschulbibliothek der FH Potsdam fotografische und textile Arbeiten von Studierenden des Fachbereichs Design.

Dr?ngende Gegenwart – Fotografie als Forschungsinstrument?reflektiert die massiven gesellschaftlichen und sozialen Umbrüche und Herausforderungen, die durch das Zusammentreffen vielf?ltiger Krisen gepr?gt werden. Ausgestellt werden fotografische Arbeiten von Studierenden, die sich im Rahmen einer Lehrveranstaltung bei Professorin Wiebke Loeper in den vergangenen zwei Semestern mit dem titelgebenden Thema künstlerisch auseinandergesetzt haben. Was sind in Zeiten von Hyperintelligenz, Kriegen und Klimakrise die Themen, die wir fotografisch bearbeiten wollen? Wie k?nnen wir mit Fotografie die Welt, in der wir leben, erforschen, untersuchen und Neues herausfinden? Wie k?nnen wir fremde und eigene Geschichten erz?hlen, Wissen vermehren, Dinge in Frage stellen, Erfahrungen teilen und oder gegenseitiges Verst?ndnis wecken? Von der Schockstarre im Oderbruch nach dem Fischsterben über Erz?hlungen aus der Nachbarschaft bis hin zu utopischen Fragestellungen der Freiheit, Gemeinschaft und unserer Verantwortung für den Planeten n?hern sich die Studierenden bildnerisch den unterschiedlichen Themenkomplexen mit je eigenen Mitteln und Zug?ngen.?

?Dr?ngende Gegenwart – textiles in transit“ setzt sich mit textilen Materialien und Herstellungsverfahren auseinander?und transformieren diese?in?neue und ungew?hnliche?Kontexte. In Deutschland fallen, laut einer Studie des Statistischen Bundesamtes, j?hrlich über 150 000 Tonnen Bekleidungs- und Textilabfall allein aus privaten Haushalten an. Die Zahlen steigen stetig an und haben sich seit Beginn der Studie 2004 mehr als verdoppelt.?Die Abf?lle der Endverbraucher*innen sind aber nur ein kleiner Teil des Systems Fast Fashion, unter dem nicht nur die Umwelt, sondern auch Menschen unter prek?ren Arbeitsbedingungen leiden. Mit dem durch Fast Fashion vorangetriebenen Strukturwandel und dem Verschwinden der Textilindustrie in Europa ging auch textiles Wissen verloren. Dabei sind Textilien in der Kulturgeschichte h?ufig Katalysatoren gewesen, von denen eine hohe Innovationskraft ausging, wie z.?B. die Entwicklung des Jacquard Webstuhl, dessen bin?res Lochkarten System als eine Art erster Computer verstanden werden kann.?Um textile Produkte mit nachhaltigen Materialkreisl?ufen zu gestalten, ist das Wissen über?textile Prozesse?essenziell. Die gezeigten Arbeiten sind im Rahmen von Lehrveranstaltungen von Prof.?Silvia Knüppel und ihrer akademischen Mitarbeiterin Samira Akhavan entstanden.