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Usbekistan-Projekt ?Interdisziplin?r am Bauwerk“ bei Netzwerkkonferenz in Taschkent erfolgreich abgeschlossen

Gruppenfoto der Teilnehmenden der Netzwerkkonferenz in Taschkent
? Prof. Dr.-Ing. J?rg R?der

Das vom DAAD gef?rderte Projekt ?Interdisziplin?r am Bauwerk“ wurde erfolgreich abgeschlossen. An der Umsetzung des Projekts waren unter anderem die drei Baufachrichtungen Architektur und St?dtebau, Bauingenieurwesen sowie Konservierung und Restaurierung der Fachhochschule Potsdam beteiligt.

Das 3-j?hrige vom DAAD gef?rderte Projekt ?Interdisziplin?r am Bauwerk“ unter der Federführung des International Office der FHP und unter Beteiligung der drei Baufachrichtungen der FHP (Architektur und St?dtebau, Bauingenieurwesen sowie Konservierung und Restaurierung) wurde bei der Netzwerkkonferenz am Freitag, den 27.10.2023 an der Tashkent University of Architecture and Civil Engineering (TAQU) erfolgreich abgeschlossen.

Nach Begrü?ung durch den Rektor der gastgebenden Universit?t Prof. Dr. Eng. Ercan Kahya und der Er?ffnungs- und Gru?worte von Volker Bley, Hochschulkanzler a. D., die dieser in Abstimmung mit der Pr?sidentin der Fachhochschule Potsdam, Professorin Dr. Eva Schmitt-Rodermund sprach, galt der erste Teil der Netzwerkkonferenz dem Gedenken an Prof. Dr. Abdukabil Tulaganov, der als früherer Prorektor in Taschkent und Rektor der Universit?t Buchara ma?geblich die Projekte der letzten Jahrzehnte zwischen Usbekistan und der FHP initiiert und auf usbekischer Seite koordiniert hat. ?Prof. Dr. Tulaganov verstarb leider 2020 infolge der Corona-Pandemie. Prof. Dr. Steffen Laue (FHP) und der Vizerektor der Taschkenter Universit?t Bakhrom Tulaganov würdigten die Verdienste von Prof. Dr. Tulaganov, der als Wissenschaftler und Mensch die Beziehungen zwischen der FHP und Usbekistan jahrzehntelang mitinitiiert, gepr?gt und auf usbekischer Seite aufrechterhalten hat.

Der zweite Teil der Netzwerkkonferenz widmete sich den Ergebnissen des Projekts ?Interdisziplin?r am Bauwerk“. Der Projektleiter Prof. Dr. Steffen Laue (Fachbereich STADT I BAU I KULTUR, Studiengang Konservierung und Restaurierung) zog eine positive Bilanz zu den erreichten Ergebnissen, die die gute Zusammenarbeit der vier Universit?ten in den letzten drei Jahren aufzeigte. Neben der FHP und TAQU waren die University of Buchara und die Samarkand State Architecture and Construction University beteiligt, die alle mit eigenen Beitr?gen den zweiten Teil der Konferenz bereicherten. W?hrend des Projekts konnten die Aufenthalte von fünf Wissenschaftler*innen und vier Studierenden aus allen beteiligten Hochschulen Usbekistans an der FHP finanziert werden. Durch den DAAD wurden in den drei Jahren die Transferkosten von Lehrenden und insgesamt zw?lf Studierenden der FHP nach Usbekistan übernommen. H?hepunkt des Projekts war die zweiw?chige Summer School 2022 in Buchara, deren beeindruckende Ergebnisse Lisa Hock, M.?A. (Fachbereich Bauingenieurwesen, Studiengang Bauerhaltung und Bauen im Bestand) in ihrem anschaulichen Beitrag pr?sentierte. Die Ergebnisse der Summer School wurden in einer Open Access Dokumentation durch die an der Summer School beteiligten Potsdamer Studierenden erstellt und durch die F?rdergesellschaft der FHP finanziert.

Der dritte Teil der Konferenz gab einen Ausblick auf das in den Jahren 2024 bis 2026 stattfindende und wiederum vom DAAD gef?rderte neue Projekt mit Usbekistan.? An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an den DAAD für die neuerliche Projektf?rderung. Schwerpunkt des Projekts wird die Vertiefung der interdisziplin?ren Zusammenarbeit mit insgesamt sechs Hochschulen sein. Gespannt sind wir dabei auf den interdisziplin?ren Ansatz, da in diesem Projekt bauliche Fragestellungen und solche der Sozialen Arbeit interagieren werden. Seitens der FHP nimmt daher auch der Fachbereich Sozial- und Bildungswissenschaften an dem neuen Projekt teil. Ziel ist es, bauliche und soziale Ver?nderungen in einem Wohnquartier – in Usbekistan Mahalla genannt – zu erforschen und dabei das Verh?ltnis der Einwohner*innen zum baulichen Erbe genauer kennenzulernen und ihre religi?sen und sozialen Bedürfnisse zu berücksichtigen. Der Projektleiter Prof. Dr. J?rg R?der (Fachbereich Bauingenieurwesen) und Dr. Marit Cremer (Fachbereich Sozial- und Bildungswissenschaften) stellten die geplanten Inhalte des neuen Projekts vor. Usbekische Wissenschaftler*innen berichteten von Ihren Forschungsarbeiten zum Zustand und zur Entwicklung verschiedener Mahallas aus Buchara, Samarkand und Taschkent. Die Pr?sentationen zeigten, dass die usbekischen Kolleg*innen ein hohes Interesse am Erhalt ihres gebauten kulturellen Erbes haben und verdeutlichten die enormen Herausforderungen, denen die Bewohner*innen durch die beschleunigten Transformationsprozesse in Usbekistan gegenüberstehen. Eine sich daran anschlie?ende lebhafte Diskussion mit vielen offen gebliebenen Fragen und hoffnungsvollen Wünschen für die zukünftige Entwicklung der Mahallas best?tigte die Projektantragsteller in der Wahl des neuen Konzepts und rundete die Konferenz ab.

Am darauf folgenden Sonntag, den 29.10.2023, besichtigte die Delegation der FHP zusammen Kolleg*innen des TAQU, quasi als Auftakt für das 2024 startende neue Projekt, zwei Mahallas in Taschkent und konnte dabei einen nachhaltigen Eindruck von der inneren Sch?nheit der Geb?ude und der Bedeutung dieser Stadtquartiere für die Einwohner*innen erlangen.

Kontakt

Prof. Dr. Steffen Laue
Professor der Naturwissenschaften im Studiengang Konservierung und Restaurierung
Hochschulpolitische und rechtliche Beratung
Dr. phil. Marit Cremer
Akademische Mitarbeiterin von "P?Dual"
Prof. Dr.-Ing. J?rg R?der
Professor für Bauwerkserhaltung
Studienfachberater Ing?Bau – Bauwerkserhaltung und Neubau im Ingenieur- und Hochbau (M. Sc.)
Leiter Baulabor Konstruktiver Ingenieurbau (BKI)