Wie l?sst sich eine Hochschule zug?nglich gestalten? Welche Rolle spielen Orientierungssysteme und bauliche Ma?nahmen? Welche Chancen bieten digitale L?sungen f¨¹r eine bessere Zug?nglichkeit? Wie k?nnte eine Hochschule f¨¹r alle aussehen? Im Rahmen der Ausstellung ?attraktiv und zug?nglich ¨C Aspekte einer barrierefreien Hochschule¡° pr?sentieren die Studierenden Ideen und individuelle L?sungsans?tze f¨¹r einen barrierefreien Campus. Der Ausstellungsort im Foyer von Haus D auf dem Campus ist inklusiv konzipiert und barrierefrei zug?nglich.

Ausgestellte Projekte

Design f¨¹r Alle ¨C attraktive Mehrwerte anstelle defizitorientierter Speziall?sungen?
Die im Workshop entwickelten L?sungsvorschl?ge repr?sentieren das Spektrum, in dem eine barrierefreie Zug?nglichkeit n?tig ist: von der Orientierung auf dem Campus bis zur Einrichtung von Werkst?tten, vom H?rsaal bis zur Mensa, von der Sitzgelegenheit bis zur Bibliothek. Die Arbeiten zeigen dabei anschaulich, welches Potenzial im Ansatz Design f¨¹r Alle steckt.

Betreuung: Mathias Knigge (Fachbereich STADT | BAU | KULTUR)

Ein Leitsystem f¨¹r die Fachhochschule Potsdam
In dem Seminar Leitsystem Campus FHP haben Studierende verschiedene Entw¨¹rfe f¨¹r eine verst?ndliche und ortsspezifische Orientierung erarbeitet. Die entstandenen Leitsystem-Projekte umfassen sichtbare, ertastbare und h?rbare L?sungen im analogen und digitalen Raum: vom klassischen Leitsystemtr?ger mit festen Informationsstrukturen bis hin zu Angeboten mit dynamisch aktualisierbaren Inhalten und individueller Wegef¨¹hrung mittels Augmented Reality.

Betreuung: Prof. Christina Poth (Fachbereich Design), Lennard Dose (Fachbereich STADT | BAU | KULTUR)

Eine barrierefreie Website f¨¹r junge Dichter*innen?
In dem Kooperationsprojekt Lyrix + FH;)P entstanden Konzepte f¨¹r eine digitale Plattform, die alle poetischen Gewinnertexte aus dem Bundeswettbewerb f¨¹r junge Lyrik zusammenfassen und in einer Schreibwerkstatt M?glichkeiten der Interaktion erforschen. Die Studierenden untersuchten strukturelle, gestalterische und typografische Methoden bzw. Regeln zur Visualisierung von Websites unter Ber¨¹cksichtigung barrierefreier Aspekte. Im Mittelpunkt stand eine Gestaltung, die der jungen Zielgruppe entspricht und dabei Konzepte der Zug?nglichkeit nicht vernachl?ssigt.

Betreuung: Prof. Susanne Stahl (Fachbereich Design)

Planning for real ¨C Partizipative Gestaltung der Campus-Freifl?chen?
Im InterFlex-Seminar Planning for Real entwickelten Studierende und Mitarbeitende der Hochschule gestalterische Ideen und Konzepte f¨¹r die Weiterentwicklung der Campus-Freifl?chen. Neben Gastvortr?gen zu soziologischen Raumtheorien und B¨¹rger*innenbeteiligung, Gender, Inklusion und Diversit?t in der Raumplanung sowie blau-gr¨¹nen Infrastrukturen im Zuge der Klimaanpassung spielte vor allem das von Tony Gibson entwickelte Planungskonzept ?Planning for Real¡° eine zentrale Rolle, um anhand eines Holzmodells des gesamten Campusgel?ndes mit den Menschen auf dem Campus ins Gespr?ch zu kommen.?
Betreuung: Prof. Dr. Michael Prytula (Fachbereich STADT | BAU | KULTUR), Katja Stephan (Fachbereich Sozial- und Bildungswissenschaften), Anna-Magdalena Dimanski (Institut f¨¹r angewandte Forschung ¨C Urbane Zukunft), Michael Kreutzer (Fachbereich STADT | BAU | KULTUR), Sonja Schmidt (Fachbereich STADT | BAU | KULTUR), Anouk Meissner (Fachbereich Design)

Ausstellung

Die Ausstellung wird am 05. Mai ab 16 Uhr er?ffnet. An der Podiumsdiskussion nehmen G?ste teil, die sich in verschiedenen Bereichen mit dem Thema Inklusion besch?ftigen. Im Anschluss an die Podiumsdiskussion f¨¹hren die Projektleiter*innen in die Projekte ein. Es wird eine ?bersetzung in Geb?rdensprache geben. Menschen mit Sehbeeintr?chtigungen finden auf der Website zur Ausstellung Audio-Beschreibungen und Alternativtexte. Am 06. und 13. Mai gibt es individuelle F¨¹hrungen durch Studierende. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Podiumsdiskussion

• Moderation: Prof. Dr. Arne von Boetticher, Beauftragter f¨¹r Hochschulangeh?rige mit Beeintr?chtigungen
• Prof. Dr. Eva Schmitt-Rodermund, Pr?sidentin der FHP?
• Djamal Okoko, Studierender am Fachbereich Design, der seine Bachelor-Arbeit zur Schnittstelle Design und disability studies schreibt
• Jolanta Paliszewska, Lehrbeauftragte und Alumna am Fachbereich Design
• Mathias Knigge, grauwert, B¨¹ro f¨¹r Inklusion & demografiefeste L?sungen, Vorsitzender des Kompetenznetzwerks EDAD (Design f¨¹r Alle ¨C Deutschland e.V.) und Lehrbeauftragter des Fachbereichs STADT | BAU | KULTUR
• Emilia Knabe, Doktorandin am Fachbereich Design, die zum Inklusionsbegriff mit der Einbindung marginalisierter Gruppen (vor allem junger Menschen) in den Beteiligungsprozess in Potsdam forscht

Weitere Informationen zu den 3. Potsdamer Inklusionstagen
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